Der BBQ-Butler in der farm Konstanz

Konstanz bietet optimale Bedingungen für GründerInnen und Unternehmen. Die Startup-Szene ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen – auch dank der Förderung des Technologiezentrums Konstanz (TZK). Das TZK zieht nun unter die Dachmarke farm – Gründung & Innovation. Ein neuer Standort, eine neue Marke – aber die innovativen Ideen und besten Möglichkeiten für junge Unternehmen bleiben.

 

farm – Gründung & Innovation steht für einen Ort mit fruchtbarem Boden für junge Unternehmen: wo etwas gesät wird, wächst und wo geerntet werden kann. Unter der neuen Dachmarke ist das TZK ab Juni 2021 auf dem Innovationsareal in der Bücklestraße zu finden. Hier bietet es eine Plattform für Begegnung, Austausch, Miteinander, Kreativität und Erfahrung. Dafür steht unter anderem die Gründungs- und Startup-Managerin der Stadt, Nadja Menche, zur Verfügung. Sie schafft Verbindungen zwischen Förderern, MentorInnen und GründerInnen. farm ist eine der ersten Marken und Firmen auf dem geplanten Innovationsareal in Konstanz-Petershausen – folgen sollen weitere Einrichtungen, die Innovation und Gründung unterstützen. „Wir sind stolz, mit unserem Einzug von Anfang an dabei zu sein und einen so schönen Anlaufpunkt in der Stadt für GründerInnen zu haben“, betont Christina Groll, Leiterin von farm. Durch die geförderten Mietflächen stehen den Jungunternehmern Büroflächen zur Verfügung, die sie in den ersten Jahren nach ihrer Gründung nutzen können, um zu wachsen. Außerdem werden sie unterstützt durch das Konstanzer Gründungsnetzwerk, in dem sich verschiedene Organisationen zusammengetan haben, um Startups zu fördern.

 

Über das Gründungsnetzwerk erfahren Interessiere Coaching, Mentoring sowie Hilfe bei allen Fragen rund um die Gründung. Auch die neue Webseite der Dachmarke www.konstanz.farm bietet einen Überblick und Einstieg in die Konstanzer Gründungsszene. Schon vor dem Umzug wurden bisweilen 40 kleine Firmen gleichzeitig beherbergt, gefördert und unterstützt. Die JungunternehmerInnen schätzen die kurzen Wege, den regen Austausch und die guten Kontakte, die man hier knüpft. So gibt es zahlreiche Unternehmen, die hier Fuß fassen konnten – so beispielsweise Pandoo, ein Unternehmen, das sich auf nachhaltige Produkte aus Bambus spezialisiert hat. Bekannt geworden durch die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist auch das Unternehmen Knödelkult, das aus Brot Semmelknödel herstellt, welches dadurch vor dem Wegwerfen bewahrt wird. Einige Unternehmen, die zuvor im TZK beherbergt wurden, ziehen auch mit auf das neue Innovationsareal – beispielsweise Polytalon, die selbst Klettergriffe herstellen, oder ucura, die eine auf künstlicher Intelligenz basierende Unterstützung für pflegende Angehörige schaffen. Organifarms wird am neuen Standort seinen Roboterarm weiterentwickeln, der mithilfe von künstlicher Intelligenz Früchte erkennen und ernten soll. Einen Onlineshop für Landwirte hat FarmTiger konzipiert, den die Firma bei farm stetig ausbaut und weiterentwickelt. Auch von den Hochschulen kommen stets junge, motivierte Menschen mit Gründungsvorhaben – so wird bei farm beispielsweise BBQ Butler zu finden sein, ein Unternehmen, das einen Grill konzipiert hat, der sich nicht nur selbst reinigt, sondern auch per App buchbar und an öffentlichen Orten zugänglich sein soll. „Wir freuen uns besonders, dass die Firmen aus so vielen verschiedenen Bereichen und Branchen kommen, diese Vielfalt macht das Technologiezentrum schon immer aus“, so Groll.

 

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